Eine der zentralen Aufgaben der Politik ist es, für möglichst optimale Rahmenbedingungen im Bereich von Bildung und Forschung zu sorgen. Gleichzeitig gibt es kaum ein Politikfeld, in dem die ideologioschen Kämpfe größer sind. Linken Träumen von Einheitsschulen und einem Staat, der Eltern bevormundet und Schülern die Chance nimmt, optimal gefördert zu werden, tritt die Union entschieden entgegen.
Nicht umsonst sind die Schüler dort am Besten, wo die Union seit vielen Jahren regiert. Gut ist, dass sich die Kultusministerkonferenz im Juni darauf verständigt hat, das Abitur deutschlandweit durch standardisierte Prüfkriterien und einen gemeinsamen Aufgabenpool vergleichbar zu machen. Klar muss aber auch sein, dass es keine Angleichung nach unten geben darf. Eine Absenkung von Bildungsstandards hilft niemandem, am wenigsten den Schülerinnen und Schülern. Mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner können nur schlechte Ergebnisse erzielt werden. In einer globalisierten Welt, in der großen Wert auf vergleichbare, aber zugleich auch hochqualifizierte Abschlüsse gelegt wird, muss sich Deutschland mit seinem Bildungssystem gegen starke Konkurrenz behaupten.
Die Bundesregierung hat im Jahr 2011 106 Milliarden Euro in Bildung investiert. Das ist soviel wie nie zuvor. Dabei geht es nicht nur um leistungsstarke Schüler und Auszubildende sondern vielmehr soll jeder nach seinen Möglichkeiten und Chancen gefördert werden.
Genau aus diesem Grund hat die Junge Union für dieses Wochenende zum Aktionswochenende für gute Bildung erklart:
- Wir wollen ein gegliedertes Schulsystem statt Einheitsschulen.
- Wir stehen für die Beibehaltung von Noten und Zeugnissen.
- Wir fordern Sprachtests und Sprachförderung, schon im Vorschulalter.
- Wir wollen, dass jeder Schüler nach seinen Möglichkeiten gefördert und gefordert wird.
- Wir setzen uns für mehr Medienerziehung im Unterricht ein.
- Wir fordern den bedarfsgerechten Ausbau von Ganztagsbetreuung